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OStD Jörn Peters
(Seminarleiter) StD
Christian Zindler
(ständiger Vertreter des Seminarleiters) StD Jan Hilbers (Fachleiter für besondere Aufgaben) StD' Heidrun Hilken (Mitwirkerin für
Pädagogik und DaZ) OStR Martin Keller (Mitwirker für Pädagogik) |
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„Wir lehren nicht
bloß durch Worte; wir lehren auch weit eindringlicher durch unser Beispiel.“
(Johann
Gottlieb Fichte, dt. Erzieher und Philosoph, 1762-1814) |
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Die Ausbildung der Referendarinnen und Referendare am
Studienseminar Meppen orientiert sich an den Kompetenzbereichen der APVO-Lehr
und verfolgt zwei grundlegende Ziele: zum einen die Förderung der Fähigkeit,
„erklären zu können“, zum anderen die Vermittlung von „Alltagstauglichkeit“.
Die Fähigkeit, „erklären zu können“, zielt auf das „Kerngeschäft“ der Referendarinnen und Referendare: die Planung und Durchführung guten gymnasialen Unterrichts. Der Didaktisierungskompetenz kommt hierbei eine zentrale Bedeutung zu. Die Referendarinnen und Referendare müssen lernen, begründete didaktische Entscheidungen zu treffen. Sie müssen darlegen, warum sie sich für einen bestimmten Unterrichtsgegenstand entscheiden, sie müssen diesen Gegenstand mit Blick auf die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler reduzieren und geeignete Schwerpunkte setzen. Im Vordergrund gymnasialen Lernens stehen die Inhalte des jeweiligen Faches. Diese gilt es so zu elementarisieren, dass sie das Interesse der Schülerinnen und Schüler finden und ihrem Entwicklungsstand entsprechend vermittelt werden können. Den Unterrichtsmethoden kommt in diesem Lernprozess eine dienende Funktion zu.
In der Unterrichtsdurchführung trainieren die Referendarinnen und
Referendare schrittweise pädagogische Führungskompetenzen: das sichere
Auftreten vor der Klasse, das Classroom-Management, den Aufbau von
Spannungsbögen sowie die zielorientierte Gesprächsführung, Impulssetzung und
Ergebnissicherung. Gymnasialer Unterricht ist stets auf Lernprogression
ausgerichtet, soll Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler anregen,
eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten fördern und
fachübergreifendes und fächerverbindendes sowie interkulturelles Lernen
schulen. Die gezielte Reflexion und Evaluation eigenen wie fremden Unterrichts
soll zur stetigen Weiterentwicklung des unterrichtlichen Handelns führen.
Nicht zuletzt lernen die Referendarinnen und Referendare Möglichkeiten der Mitgestaltung der eigenverantwortlichen Schule kennen, entwickeln ein professionelles Konzept ihrer Lehrerrolle und ein konstruktives Verhältnis zu den Anforderungen des Lehrberufs. Dazu zählen insbesondere die Motivation zur kollegialen Zusammenarbeit, die Fähigkeit zur Konfliktbewältigung und die Bereitschaft zu lebenslangem eigenverantwortlichen Lernen.
In fünf Themenblöcken der
allgemeinpädagogischen Ausbildung
werden die entsprechenden Kompetenzbereiche der APVO-Lehr geschult. Von
zentraler Bedeutung ist dabei der enge Theorie-Praxis-Bezug. |
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Besonderes: 1. Akademieveranstaltungen zu pädagogischen und fachdidaktischen Themen 2. Rhetorikkurse 3. Stimmbildungskurse 4. Kooperation mit der RWE Power AG, Standort Lingen: Nutzung als außerschulischer Lernort 5. Kooperation mit der Bernard Krone Holding SE & Co. KG, Spelle 5. Planspiel Pol&IS 6. Seminare zur politischen Bildung in Berlin 7. Fahrten zur didacta 8. Emslandbereisung |